Telegramm eines Beispiels aus der Praxis


Die Trainingsteilnehmer:

 

20 Mitarbeiter eines großen Unternehmens, das erfolgreich an mehreren Standorten

in Europa entwickelt, produziert und verkauft.

 

 

Der Auftrag:

  • Steigerung der Identifizierung mit dem Gesamtunternehmen
  • Verbesserung der Qualität der Kommunikation -die überwiegend durch elektronische Medien erfolgt-
  • Verringerung von interner Konkurrenz
  • Basis für die Arbeit übergreifender Projektteams legen

 

Die Methode der Wahl für diese Situation:

 

2 Gruppen -nach Standorten möglichst durchmischt- erhalten unterschiedliche Orientierungsaufgaben.

Ort: Mittelgebirge in Tirol

Zeit: Herbst

Ausrüstung: Funkgeräte, Höhenmesser, Kompass und Karten.

Zielformulierung: Aufgabe geschafft, wenn beide Gruppen alle ihre (von uns vorbereiteten/markierten)

Zwischenstationen und letztlich das gemeinsame Ziel -einen Waldrücken- erreichen.

 

 

Die Rahmenbedingungen, meine Regeln:

 

Keine Handys, ein großzügiger Zeitrahmen, begrenzte Gesamtfunkzeit, wechselnde Funker,

jede Gruppe ist im Besitz der Karte des Wandergebiets der anderen, auf der ausschliesslich deren Teilziele eingetragen sind,

gegenseitiges Navigieren ist folglich die einzige Möglichkeit um ans gemeinsame Ziel zu gelangen.

 

Jede Gruppe wird von einem Trainer -der auf die Sicherheit achtet und Gruppenprozesse beobachtet- begleitet.

 

 

Was geschieht?..

 

Die schwierige Aufgabenstellung erfasst die Teilnehmer aus beiden Gruppen vollständig,

sie nehmen die Herausforderung an und erleben intensiv:

 

-..Kommunikationsprobleme, Stress, begrenzte Ressourcen, Orientierungslosigkeit, Führungsfrage, Schuldfrage, ungenaue Vereinbarungen, gruppeninterne Diskussionen, Konkurrenz zur anderen Gruppe, Umgang mit Rückschlägen, schwankendes Vertrauen, Durchhaltevermögen..-

 

 

...und dann:

-ein ständig sich verbessernder Ablauf wird organisiert, individuelle Fähigkeiten werden genützt, Teilziele werden erreicht,

das motiviert die Gruppe neu, schliesslich erreichen beide Teams den Gipfel und triumphieren gemeinsam;

Jubel, Emotionen, zahllose Ahas und reichlich Material für die nachmittägliche Auswertung und den Transfer;

Die Praxisnähe unserer Übungsanordnung wird uns lächelnd bestätigt: „Ja, genauso läuft es im Unternehmen ab..!“

 

 

Später im Seminarraum herrscht ein konstruktives und offenes Gesprächsklima, ausgehend von der gemeinsamen Erfahrung

kommen die Teilnehmer zu klaren Vereinbarungen für die weitere berufliche Zusammenarbeit.